Frühe Weggefährten | 1928
Hildegard Doebner: Hildegard „Hilde“ Doebner (* 8. April 1928; † 24. Januar 2000 in Witten) war eine deutsche Folkmusik-Managerin und Veranstalterin, die in Witten zusammen mit anderen den dortigen „Folkclub“ gründete und als Mitbetreiberin überregional als „Folkmutter“ bekannt wurde.
Doebners Mann Rolf kam in den 1960ern bei einem Bergwerksunglück ums Leben. Aus der Ehe gingen die Kinder Rolf und Anke, verheiratete Pütz, hervor.
Das Gebäude in der Steinstraße 15, in dem der „Folkclub“ zuhause war, steht seit 1988 unter Denkmalschutz. 1974 gründete sie in der Steinstraße 15 in Witten zusammen mit Jörg und Simone Stoppel, Helmut und Lilo Dannert, Gisela Ocken, Sylvia Smart und Paul Wood den Folkclub.
Dort veranstaltete sie Konzerte mit jungen und etablierten nationalen und internationalen Interpreten, darunter beispielsweise Stefan Stoppok, Lydie Auvray, Le Clou, Bernies Autobahn Band, Ray Austin, Liederjan, The Fureys, Brenda Wootton, Julian Dawson, Mike Silver, Lydie Auvray, Fiedel Michel, Hans Keller, Hannes Wader, Hanns Dieter Hüsch, Jürgen von der Lippe und Herbert Grönemeyer (damals ca. 17 Jahre alt).
Berger-Denkmal. Auf einer benachbarten Wiese standen Campingzelten von geschätzt 1.500 Fans aus mehreren Ländern. Das THW verlegte für die Veranstaltung Wasserhähne.
Mitte der 1990er Jahre erkrankte Doebner und die Veranstaltungen im Lokal kamen nach und nach zum Erliegen. (Wikipedia)